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Makers: Krinke Porzellan - Feiner Schmuck aus Ingolstadt

Mit viel Liebe und in Handarbeit fertigt Susanne Krinke-Wagner in Ihrer Familienmanufaktur ganz besondere Schmuckstücke aus Porzellan.
Makers: Krinke Porzellan - Feiner Schmuck aus Ingolstadt

Inspiriert durch unsere Aufnahme in die "Bavarian Makers" möchten auch wir in Zukunft immer wieder andere Unternehmen, die wir selbst interessant finden, in Form von kurzen Interviews vorstellen.

Heute werfen wir einen Blick nach Ingolstadt in die Manufaktur von Krinke Design. Hier entwirft und fertigt Susanne Krinke-Wagner in ihrer Familienmanufaktur Armbänder, Halsketten, Ohrringe und Ketten aus Porzellan. Die Einzelstücke fallen besonders durch ihre filigranen Muster auf, für die sich Susanne besonders in der Natur oder in ihrem Umfeld inspirieren lässt. 

1. Wer seid Ihr? Was macht Ihr? Seit wann gibt es Krinke Porzellan?

Wir sind eine Manufaktur mit Sitz in Ingolstadt und machen Porzellanschmuck in hervorragender Qualität - klassisch in Handarbeit. Ich bin Susanne Krinke-Wagner, Diplom Designerin und die Gründerin von Krinke Porzellan. Uns gibt es seit 2015 und von Anfang an mit dabei sind meine Eltern und hin und wieder auch mein Bruder Felix, der auch Produktdesigner ist. Ich bin verheiratet und Mama von zwei Kindern (6 und 3 Jahre alt).

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2. Wie bist Du auf die Idee gekommen Schmuck aus Porzellan zu herzustellen? Was ist das Besondere daran?

Das Fable für Schmuck ist bei uns Frauen glaube ich genetisch veranlagt - vielleicht habe ich mir deshalb für meinen ersten Job neben dem Studium einen Schmuckladen ausgesucht. Es war toll, den ganzen Tag von schönem Schmuck umgeben zu sein, wenn ich mal keine Kundin hatte habe ich mir manchmal überlegt was ich mir selbst aussuchen würde, wenn ich zu diesem Zeitpunkt das Geld dafür gehabt hätte. Aber trotz der großen Auswahl war ich irgendwie ratlos. Entweder war mir der Schmuck zu teuer oder zu auffällig, zu langweilig oder zu bunt. Es war einfach nichts für mich dabei. Irgendwann als ich mit beiden Beinen im Berufsleben stand dachte ich wieder an dieses Schmuck-Dilemma zurück und hatte die Idee einfach selbst Schmuck zu entwerfen.

Mein Ziel war es, Schmuck zu machen, den ich gut vertrage, der vielseitig, edel und trotzdem alltagstauglich ist. Ich habe nach einem Material gesucht, auf dem ich filigrane Motive darstellen kann und durch irgendeinen Geistesblitz fiel mir Porzellangeschirr ein, das ja sehr filigran und mit allen denkbaren Farben und auch Gold und Silber bedruckt wird. Was in groß gut funktioniert muss doch auch im Kleinen funktionieren! Der Plan war also: selbst Porzellanperlen herzustellen, sie mit verschiedenen Motiven zu bedrucken und daraus Schmuck machen. Aber das war leichter gesagt als getan: Porzellan ist ein extrem schwierig zu bearbeitendes Material und ich hatte überhaupt keine Ahnung von der Materie.

Es vergingen 5 Jahre des Experimentierens und unzähligen - mal mehr - mal weniger erfolgreichen Versuche bis ich im November 2014 zum ersten mal Porzellanperlen in einer wirklich guten Qualität aus dem Often geholt habe. Dieser Moment, in dem ich die erste Platte mit den glänzenden, mit Gold und Silber bedruckten Porzellanperlen in den Händen gehalten habe, hat sich in mein Gedächtnis eingebrannt, weil es so ein langer Weg bis zu diesem Punkt war.

Ich glaube, das Besondere an meinem Schmuck ist, dass er eine ausgewogene Mischung aus allem ist: Er sieht edel und hochwertig aus, ist sehr gut verträglich (weil wir nur Porzellan und Sterlingsilber verwenden) und er bietet sich perfekt zum Sammeln und Kombinieren an. Besonders ist auch unsere Vielfalt an Produkten. Mittlerweile gibt es alle Ketten, Ohrringe und Ringe in 5 Porzellanfarben und mit 20 verschiedenen Dekoren jeweils in Gold und Silber. Das ergibt über 1500 Varianten - damit sind wir die größten Anbieter von Porzellanschmuck.

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3. Woher nimmst du Deine Inspiration? Wie entwickelst du neue Motive und Produkte?

Die Ideen für neue Motive begegnen mir oft in der Natur. Oft sind es Blätter oder Blüten die mich inspirieren. Es kann aber auch ein schönes Geschenkpapier, eine interessante Struktur oder ein schönes Tattoo Motiv sein. Mittlerweile bekommen wir auch viele Anregungen für neue Motive von unseren Kundinnen. Ich sammle alle Ideen übers Jahr und daraus entstehen meistens gegen Ende des Jahres neue Motive.

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4. Was bedeutet "handgemacht" für Dich?

Handgemacht bedeutet für mich dass jedes Stück in jeder der verschiedenen Phasen des Herstellungsprozesses in Handarbeit weiterbearbeitet wird. Das verleiht jedem Stück seinen eigenen Charakter. Mit dem Begriff "handgemacht" verbinde ich Handwerkskunst, Herzblut und, dass jedes Stück ein Unikat ist.

 

5. Wo kann man Deine Produkte kaufen?

Die ganze Kollektion gibts in unserem eigenen Shop www.krinkeporzellan.de und eine etwas kleinere Auswahl auf ETSY. Live gibt es meinen Schmuck auf vielen Töpfermärkten in der Region Ingolstadt / München zu kaufen.

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6. Was gibts sonst noch über Dich zu wissen?

Ich habe 15 Jahre als Produktdesignerin und Illustratorin bei dem Spielwarenhersteller Haba gearbeitet. Ich bin erst seit letztem Jahr nicht mehr fest angestellt und nun hauptberuflich mit Krinke Porzellan selbstständig. Trotzdem arbeite ich hin und wieder freiberuflich für Haba, weil ich so ganz ohne Spielzeugdesign einfach nicht kann. Es macht mir großen Spaß Produkte für Kinder zu entwerfen - die schönste Zielgruppe überhaupt. Ich bin sehr dankbar in meinem Leben gleich zwei so erfüllende Berufe gefunden zu haben.

 

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