Makers: Neo und Pünktchen - Bringt Farbe ins Leben

Inspiriert durch unsere Aufnahme in die "Bavarian Makers" möchten auch wir in Zukunft immer wieder andere Unternehmen, die wir selbst interessant finden, in Form von kurzen Interviews vorstellen.

Im Herzen von München vereint Sarah Böhm unter ihrem Label Neo und Pünktchen, ihre Liebe zur Kreativität und  bunten Farben. Als Singlemom und Feministin schafft sie Kerzen in Neonfarben, Sweater für Frauen und Kinder und Busenmagnete. 

Wer bist du und wofür steht Neo und Pünktchen?

Ich bin Sarah, 37 Jahre alt und wohne mit meinem kleinen Sohn Neo im Herzen von München. Als Sozialpädagogin und Singlemom stehe ich für individuelle Lebensentwürfe und bedürfnisorientiertes Elternsein. Als Feministin für Gleichberechtigung, faire Entlohnung, Solidarität und Nachhaltigkeit. Neo und Pünktchen habe ich in meiner Elternzeit gegründet und bringe damit drei Ideale zusammen: Kreative Freiheit, unternehmerische Selbstständigkeit und bindungsorientierte Elternschaft. Natürlich geht es dabei auch manchmal drunter und drüber. Daher sind die meisten meiner Produkte auch bunt: wie das Leben!

Wie bist du auf die Idee gekommen? Was treibt dich an?

Ideen, habe ich schon immer viele gehabt, aber mich nie getraut sie wirklich umzusetzen. Letztes Jahr habe ich Neo und Pünktchen gegründet. Angefangen habe ich damit, selbst genähte Kinderkleidung auf Instagram zu verkaufen. Das war allerdings gar nicht erfolgreich. Nach und nach kamen andere Produkte hinzu. An die Nähmaschine setze ich mich mittlerweile nur noch für meinen Sohn.
Meine Motivation kommt aus der Idee, ein weitestgehend freies und selbstbestimmtes Leben mit meinem Kind führen zu können.

Wo kann man deine Produkte kaufen?

Momentan nur über Instagram und einen Teil über Etsy. Ein Onlineshop ist gerade noch im Entstehen.

Welche Herausforderungen stellst Du Dich mit Neo und Pünktchen?

Wir wohnen in einer kleinen zwei Zimmer Wohnung und platzen mittlerweile aus allen Nähten, da ich alles von zuhause mache. Das ist Fluch und Segen in einem. Hinzu kommt außerdem, dass ich oft das Gefühl habe, dass ich überall nur halb bin und nicht ganz. Halb bei der Arbeit oder halb mit meinem Kind. Aber auch dafür werde ich noch Lösungen finden!